Sandwärmespeicher

Energiespeicher für Gebäudeheizung in älteren Häusern (bis ca. 1994)

Wir haben 2019 mit der Entwicklung von Heizsystemen und Wärmespeichern für ältere Häuser be-gonnen. Die heutige Technik beruht auf zwei Wärmeträgern, die unmittelbar und mittelbar zu einem Verbund funktionieren. Dabei integrieren wir erneuerbare Energie aus Sonne, Wind oder Wasserkraft und nutzen die-sen grünen Strom zur Erzeugung von Wärme bis 160°C. Diese Wärme speichern wir primär in einer Flüssigkeit und sekundär in Quarzsand. Im Verbund ist die flüssige Wärme immer direkt abrufbar und der Sand speist über einen Zeitraum von sechs (6) Stunden in die Flüssigkeit nach.

 

Verfahren:

Aus grünem Strom wandeln wir über Strömungsheizungen eine Primärwärme und speichern diese in Stahlbehältern. Diese Stahlbehälter sind in eine große Menge Quarzsand eingebettet und werden damit thermisch isoliert. Die träge Wärmeleitung des Sandes führt zur Isolierung der Behälter. Bei langer Lagerung im Sand geht auch eine Wärmemenge in den Sand über, der damit sekundäre Wärmeenergie aufnimmt. Das ge-samte System wird ins Haus integriert oder nahe am Haus im Erdreich eingegraben. Über einen Wärmetau-scher sind die die Hausheizung und der Wärmespeicher verbunden. Wärmekapazitäten von 100kWh bis 650 kWh sind leicht zu erreichen.

 

Anwendungsbeispiele:

Dieses System wird optimal mit erneuerbarem Strom (PV-Anlage) als Hybrid-Heizsystem mit einer Gas- oder Ölheizung eingesetzt. Hier werden 65% der Energie aus Erneuerbarer Energie genutzt und in die Hausheizung überführt!
Ein KfW 70 EF-Haus verbraucht ca. 18kWh Wärmeenergie/Tag.

 

Fördermittel:

Die Bundesregierung und das Bundesland NRW fördern diese Technik. Des Weiteren sind regio-nale Fördergelder bei der Stadt und den Kommunen verfügbar, um emissionsfreien Strom aus Wind und PV-Anlagen zu erzeugen.
KfW 458 gem. BEG EM
30% Grundförderung (für alle Antragsteller)
20% Turbo Bonus für Implementierung bis Dez 2028